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Almsommereröffnung auf der Loosbühelalm

Da bereits einige traumhafte Wandertage hinter uns liegen, wird es langsam Zeit für die offizielle Eröffnung des Salzburger Almsommers.

Wir freuen uns natürlich sehr, dass diese heuer bei uns im Tal der Almen stattfindet. Diesen Sonntag, 16. Juni 2019 wird der Beginn des Almsommers auf der Loosbühelalm feierlich eingeläutet.

Mit dabei sind nicht nur namhafte Ehrengäste, sondern auch die GenussRegion Großarltaler Bergbauernkäse mit den köstlichen Produkten der einzelnen Bauern. Schnitzvorführungen von Albin Kreuzer gehören zum abwechslungsreichen Rahmenprogramm.

Auch die Musik darf bei so einem Fest natürlich nicht zu kurz kommen. Die Jungen Großarler und die Hüttschlager Alphornbläser sorgen für eine gemütliche Stimmung mit traditioneller Musik.

Für alle, die den Weg bis zur Loosbühelalm nicht zu Fuß erwandern möchten, wird ein Shuttledienst vom Taxi 600 angeboten.

Tipp:
Auch die Filzmoosalm und die Ellmaualm haben bereits geöffnet. Sie können die beiden Almen vor oder auch nach dem Besuch des Festes besuchen und von dort aus wieder zurück zum Parkplatz Grund wandern.

4 Antworten auf Almsommereröffnung auf der Loosbühelalm

  • Hallo Anna,
    ich habe gestern die Tour Filzmoosalm – Loosbühelalm – Weißalm gemacht. Am Fahrweg zwischen Filzmoosalm und Achtalm waren riesige Mengen an Baumstämmen abgelagert . Gefühlt 90% des Waldes in diesen Abschnitt scheinen dort abgeholzt worden zu sein – ein trauriges Bild. War dies eine geplante Holzernte oder gab es dort Sturmschäden?
    Auch das erste Stück des Weges zwischen Loosbühelalm und Weißalm sieht übel aus. Entweder wird dort gerade umgebaut oder es gab einen Erdrutsch.

    Schöne Grüße vom Sepp!

  • Thomas Wirnsperger

    Servus Sepp!

    Danke für deinen Kommentar. Habe mich jetzt bei Fachleuten schlau gemacht: Die Holzernte an der Filzmoosalm ist vielleicht in deinen Augen ein trauriges Bild. In den Augen der Almbesitzer allerdings erforderlich und höchst erfreulich. Es handelt sich dabei um eine sogenannte Lärch-Weide. Das heißt einzelne Lärchen blieben stehen und bieten weiterhin die positive Wirkung des Waldes wie Schatten, Wasserhaushalt, Schutz vor Lawinen und Erdrutschen, etc. Der Großteil der Bäume wurde aber wie du richtig schreibst bewusst geschlägert und soll Platz machen für zusätzliche Weideflächen. Lärchen sind Tiefwurzler und haben einen nicht so dichten Bewuchs. Sie sind somit sehr widerstandsfähig gegen Wind und Wetter, auch kann dabei mehr Licht zum Boden durchdringen und es wird (wieder) eine Weidefläche für die Alm entstehen. Dies ist eine geplante und hocheffiziente, von der Behörde genehmigte Maßnahme. Früher gab es viele Lärch-Weiden, leider sind diese aufgrund der vielen Arbeit des “Schwenden” (= Almen vor kleinem Bewuchs freihalten) oder fehlender Wege für den Abtransport des Holzes oft zugewachsen und so ist vielerorts ein durchgehender Wald entstanden. Hier wurde also der frühere Zustand wieder hergestellt. Sobald das ganze Holz abtransportiert ist und es überall gut wächst, wird hier eine schöne, von Lärchen durchsetzte Weidefläche entstehen.

    Die Problemstelle zwischen Loosbühelalm und Weißalm ist mittlerweile behoben. Dies war aufgrund des vielen Schnees leider nicht früher möglich. Nochmals vielen Dank für deine Anregung und

    beste Grüße
    Thomas

  • Vielen Dank Thomas,

    für Deine ausführliche und aufschlussreiche Antwort!

    Wenn es um den Erhalt der authentischen und für das Großarltal so typischen Almwirtschaft geht denke ich dass diese Rodungsaktion akzeptabel ist. Insbesondere auch da es sich um eine traditionelle und bewährte Vorgehensweise handelt welche die Schutzwirkung des Waldes nicht zu sehr beeinträchtigt.

    Herzliche Grüße (jetzt wieder aus Obb-Nord),
    Sepp

Hinweis
Sie befinden sich im Blog vom Tourismusverband Großarltal. Ältere Beiträge finden Sie in unserem Blogarchiv auf www.blogarchiv.at.

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