Die Leistung der Großarltaler Bauern zur Schau gestellt
Die Bauern in Großarl und Hüttschlag sind – wie auch sonst überdurchschnittliche viele in unserem Tal – sehr gut drauf. Einen Teilaspekt aus ihrer tagtäglichen harten Arbeit, der Rinderzucht, konnten sie jetzt einem sehr interessierten Publikum zur Schau stellen. Wenn Sie mit Begriffen wie „hochangesetztes Euter“, „ausgeprägtes Zentralband“, „gutes Fundament“, „steile Fesseln“, „gut angelegte Beckenbreite“, irgendwas vom „Euterboden“ nichts anfangen können, dann waren Sie bei dieser Veranstaltung nicht dabei. Was sehr schade ist. Die vorstehenden Begriffe sind jedenfalls einige der Qualitätsmerkmale für eine preisverdächtigte Kuh. Unsere Landwirte haben anlässlich von 70. Jahre Rinderzucht Großarl-Hüttschlag eine bemerkenswerte Rinderschau auf die Beine gestellt und eindrucksvoll vorgezeigt wie professionell und mit wie viel Herzblut sie ihrer Berufung nachgehen. Hier die Bilder dazu (Fotos: Thomas Sendlhofer):
Schöne Bilder, schöne Rinder,
aber leider der Großteil enthornt.
Mal ganz abgesehen von der schmerzhaften Prozedur der Enthornung, ist es auch ein Eingriff in die natürliche Lebensweise der Kuh.
Zudem enthält die Milch von enthornten Kühen mehr Allergene, was wiederum zu mehr Milchunverträglichkeiten in der Bevölkerung führt.
Aber das ist vielen leider noch nicht bewusst.
Wen es interessiert eine Lektüre für den veregneten Sonntag:
http://www.jugendforum-mithila.de/natur_umwelt_KuhhornContent1.html
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