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Abschied von einer unvergesslichen Saison

So schnell vergeht die Zeit. Gerade erst in die Wintersaison gestartet, naja ganz objektiv betrachtet war es der 1. Dezember 2017, und schon wieder aus. Die Erinnerung trügt hier offensichtlich etwas. Wahrscheinlich weil die Saisondauer eher auf der kürzeren Seite lag und ausgesprochen komprimiert war. Dem Mond sei Dank, weil der ist für die Ostertermine hauptverantwortlich und das war heuer sehr früh. Genau krecht für eine Saison ohne Leerläufe.

Im Ranking der schönsten Wintersaisonen seit jeher hält die gerade zu Ende gegangene ganz vorne mit. Geschlossene Schneedecke seit 6. November, auch sonst keinerlei Schneesorgen, wenn schon nicht die Sonne schien dann herrschte wenigstens Winterwetter, kaum Regen und wenig Sturm, sehr günstige Ferienordnung, alle Abfahrten bis ins Tal und die oben sowieso bis zum letzten Tag geöffnet, keine dramatischen Unglücke, vieles ist 2017/18 gelungen. „Gott sei Dank“ wortwörtlich. Wenn es den leisesten Anflug eines Tadels gäbe, dann wäre es vielleicht der Umstand zahlreicher verschneiter Wochenenden. Aber wir sagen keine Silbe davon, das könnte uns in so einer Paradesaison glatt unglaubwürdig werden lassen.

Die meisten Gäste waren sehr zufrieden. Die wenigen Beschwerden die uns ereilt haben hingen fast nur mit der Pistenqualität zusammen. Es hat in der Nacht einfach sehr oft geschneit und dann ist am nächsten Tag keine optimalste Pistenqualität herstellbar, nicht einmal mit aller Gewalt. Das ist in allen Skigebieten der Welt so. Das ganze liegt also nicht an unserem Bemühen, unseren Fähigkeiten oder an einem etwaigen Sparsinn – nein, es sind rein physikalische Naturgesetze die uns Probleme bereiten. Hier werden wir der Natur nicht Herr, weil eine Piste mindestens 8 Stunden Ruhezeit braucht um halbwegs kompakt zu werden. Das geht sich dann bei der Pistenpräparierung am Morgen rein zeitlich nicht mehr aus. Aber hier scheitern wir an unseren Aufklärungsbemühungen jahrelang schon äußerst konsequent. Nicht nur bei den Gästen, sondern sogar bei den den Naturgesetzen in Zusammenhang mit Schnee etwas näheren Einheimischen. Wer tiefergehendes Interesse an diesem sehr spannenden Thema hat, dem können wir unseren Blogbeitrag „Schneeflockenkunde“ wärmstens empfehlen: hier klicken.

Jetzt wäre auch Zeit für die Abrechnung dahingehend, was mein Leibwetterprophet Bergbauer Rupert im November vorhergesagt hat (für dieses Blogposting: hier klicken). Jetzt sehe ich in diesen Vorhersagen weniger die Treffsicherheit, sondern etwas mehr den Unterhaltungswert. Es ist eine Spur Glücksspiel, aber Rupert hat die Wintervorhersage für 2017/18 tatsächlich sehr präzise getroffen – die vorhergesagten längeren Schönwetterphasen ausgenommen. Aber das passt schon, Respekt. Bin Rupert auch vor ein paar Tagen begegnet um ihm das persönlich zu sagen. Er meinte, dass dieser Winter eh erst die Generalprobe für den Kommenden 2018/19 war, der dann noch intensiver – insbesondere was die Kälte betrifft – ins Land ziehen soll. Nur nicht übertreiben, Rupert.

Unsere Bergbahn ist zwar das Wichtigste würd ich – etwas subjektiv – sagen, aber auch nur ein Rädchen, dass der Wintertourismus im Großarltal funktioniert. Danke an alle die in vielfältiger Form dazu beitragen, dass das Ganze so erfolgreich rennt.

Ja, und unsere Mitarbeiter – die Liftler – haben sich wieder äußerst kompetent um die Erfüllung der hohen Qualitätsansprüche und um das Wohlergehen der uns anvertrauten Seilbahn- und Pistenbenützer bemüht. Tag und Nacht. Gnadenlos, egal ob bei +20 oder bei -20 Grad. Und wie immer freundlich, hilfsbereit und absolut professionell in der Erfüllung ihrer Aufgaben. Ein großes Dankeschön dafür. Besonders aber auch an unser Führungsteam auf deren Schultern viel Verantwortung lastet.

Und der ganze Zauber den wir hier veranstalten ist kein Selbstzweck, sondern das machen wir für Sie, liebe Kunden. Danke, dass Sie uns so zahlreich beehrt haben. Wir hoffen, dass alles gepasst und unser aufrichtiges Bemühen bei Ihnen auch angekommen ist. Vielleicht sehen wir uns einmal auch im Sommer in unserem Tal der Almen zum Wandern oder zum Biken. Wenn nicht, dann hoffentlich im nächsten Winter. Bleiben Sie uns wohlgesonnen!

Hier das Abschlussvideo unserer Mitarbeiter als kleines Dankeschön an Sie:

Eine Antwort auf Abschied von einer unvergesslichen Saison

  • Euch auch Danke für die Pisten und die Hilfsbereitschaft an der Gondel für Transport mit dem Kinderwagen. Vielleicht tatsächlich bis zum Sommer. LG Elke

Hinweis
Sie befinden sich im Blog vom Tourismusverband Großarltal. Ältere Beiträge finden Sie in unserem Blogarchiv auf www.blogarchiv.at.

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