Gondeldinner
Am Dienstag, 13. März 2018 fand wieder das legendäre und exclusive Gondeldinner bei uns im Großarltal statt und ich durfte dieses Mal mit dabei sein. Was kann man sich unter einem Gondeldinner vorstellen? Insgesamt wurden 42 Gondeln von der Hochbrandbahn mit einem schön gedeckten Esstisch, gemütlichen Fellen zum Sitzen und warmen Decken ausgestattet. Jede Gondel war für 4 bis 6 Personen eingedeckt und pro Gang des 4-Gänge-Menüs fuhr die Gondel eine ganze Runde.
Nach einem netten Empfang, wo es neben dem guten Großarltal Rosé Sekt und Stiegl Bier, bereits kleine Häppchen gab, begann auch schon das “Boarding” der ersten Gondeln. Bei der 1. Fahrt wurde das Gedeck gereicht: Großarltaler Bergbauernkäse, Karreespeck, Erdäpfelkäse und ein frisch gebackener (noch warmer!) Brotlaib. Es war gerade Dämmerung und somit konnten wir auch noch einen tollen Ausblick über das Großarltal genießen.
Nach der ersten Gondelrunde unten angekommen, ging’s schon mit der Vorspeise, einem gebeizten Hirschrücken mit Waldorfsorbet, Rosmarincrumble und geräucherter Karottencreme weiter. Zum Trinken wurden uns die guten Amadé Weiß- und Rotweine gereicht.
Weiter ging es dann bei unserer 3. Fahrt mit der Hauptspeise: Zweierlei vom Rind mit Gemüsewürfeln und Erdäpfelgratin. Auch hier wurden wir, wie auch bei den vorausgehenden Gängen, nicht enttäuscht und waren wieder sehr begeistert.
Zum krönenden Abschluss wurde uns dann für die letzte Gondelfahrt das Dessert – Pralinentörtchen mit Orangenfilets und Schotteneis – gereicht. Wie nicht anders zu erwarten, war das Dessert himmlisch und es hat sich auf jeden Fall ausgezahlt, das Fasten für einen Abend zu unterbrechen.
Das Gondelmenü wurde vom Team des Hotel Nesslerhof in Großarl gekocht und serviert. Die Gäste waren mehr als begeistert – wie das Strahlen aller, beim Verlassen der Gondeln, verriet. So ein Dinner in einer fahrenden Gondel ist also wirklich ein Erlebnis der etwas anderen Art und ich kann jedem nur empfehlen, es einmal auszuprobieren. Zum Finale gab´s dann noch Kaffee und gute Stimmung in der Rauchkuchl im Hotel Edelweiss.
Fotos: Christiane Mayr, Thomas Wirnsperger