Wandernadeln | zu Besuch bei Helmut Salfner

Alle treuen Großarltal-Gäste kennen sie bestimmt & vielleicht hast du auch einige zuhause: die Wandernadeln. Wenn du bei der Produktion dabei an Massenarbeit denkst, liegst du weit daneben.

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Wo & wie werden die Wandernadeln gemacht?

Bereits seit 50 Jahren werden diese in Kuchl im SalzburgerLand in liebevoller Handarbeit für uns angefertigt. Gravurenmeister Helmut Salfner hat vor 40 Jahren den Betrieb „Salfner Gravuren & Geschenke“ von seinem Vater übernommen und damit auch den Auftrag für die Wandernadeln für das Großarltal.

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Letzte Woche habe ich Helmut in Kuchl besucht, ihm bei seiner Arbeit über die Schulter geschaut und sogar selbst eine Wandernadeln bemalt – oder es zumindest probiert😉.

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So entsteht die goldene Wandernadel:

1. Zuerst wird die Grundform der Nadel gegossen, dass die Umrisse bereits sichtbar sind.
2. Danach werden die Wandernadeln einzeln per Hand gefeilt.
3. Nun werden auf der Rückseite die Nadeln aufgelötet.
4. Danach wird sie vergoldet.
5. Jetzt kommt die Farbe ins Spiel! Jeder, der schonmal eine Wandernadel gesehen hat, weiß: Es ist nicht nur eine Farbe (sondern sogar 10!). Dafür wird die Lupen-Brille aufgesetzt, die Farben bereitgestellt und die Wandernadeln in die Halterung gelegt. Jedes einzelne Feld wird jetzt mit einem kleinen Pinsel einzeln bemalt. Die Farbe muss immer kurz trocknen, damit nichts verschmiert, erklärt Helmut. Am besten beginnt man mit den dunklen Farben, dann kommen erst die hellen.
6. Wenn die ganze Nadel eingefärbt & getrocknet ist, wird sie einzeln per Hand „gewischt“ – so kommen die Farben erst richtig gut zur Geltung.
7. Nun kommt noch die Emaille-Schicht auf die Nadel.
8. Endlich fertig! Nach den vielen einzelnen Handgriffen werden die Wandernadeln verpackt und zu uns in Großarltal geschickt.

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Wandernadeln selbst bemalen

Nachdem Helmut uns genau erklärt hat, wie die Produktion der Wandernadel abläuft und er selbst mit dem Einfärben der einzelnen Nadeln begonnen hat, wurde ich natürlich neugierig. Und ich darf gleich selbst eine Wandernadel bemalen.

“Am besten versuchst du den dunkelblauen Rand”, erklärt mir Helmut. Also Pinsel in die blaue Farbe und los geht´s. Bei der ersten Nadel war ich ziemlich stolz, denn hier ist mein blauer Rand schon sehr gut gelungen. Doch bereits bei der dritten Nadel fingen meine Hände an, zu zittern und der blaue Rand wurde eher ein blauer Fleck. Darum habe ich den Pinsel gleich wieder an den Gravurenmeister übergeben – nur so kann ich garantieren, dass unsere Gäste nur die schönsten Wandernadeln bekommen.

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Wie bekommt man eine Wandernadel?

Ganz einfach: Für eine Wandernadel musst du wandern, wandern und nochmal wandern 😉. Und vergiss nicht, dabei Stempel zu sammeln. Stempel gibt es überall: auf bewirtschaftete Almhütten, auf Gipfel, bei Bergseen und bei Spazierwege im Großarltal.

Zeig uns im Tourismusverband deine gesammelten Stempel, wir rechnen die Gesamtpunktezahl aus und um € 5,50 (€ 3,50 mit Gästekarte) bekommst du dann deine Wandernadel.

Das ist dir zu “Old School” – dann sammle per App

Wer lieber digital Punkte sammelt, kann das mit der kostenlosen App Summit Lynx. Dafür checkt man einfach an den Gipfeln und Almhütten in der App ein, anstatt zu stempeln.

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Einblick in die Werkstatt von Helmut:

In diesem Video nehme ich dich mit in die Werkstatt von Helmut Salfner. Schau ihm beim Einfärben der Wandernadel über die Schulter:

https://youtu.be/DN6TjfMOYlg