Fastenzeit – damals & heute

In der letzten Zeit haben wir schon auf vieles verzichtet und jetzt sind wir auch noch mitten in der Fastenzeit. Es ist wirklich erstaunlich, dass das Fasten in dieser Zeit so beliebt ist. Verzichtet wird nicht nur auf Schokolade oder Fleisch, sondern immer öfter auch auf Fernsehen, Nikotin, Alkohol oder Zeit auf den Sozialen Medien. Aber warum fasten wir überhaupt und wie hat sich das Fasten im Laufe der Zeit verändert? Auf diese Fragen wollen wir heute etwas näher eingehen.

Die 40-tägige Fastenzeit hat bereits vor einigen Wochen am Aschermittwoch begonnen und sie endet wie jedes Jahr zu Ostern. Früher hatte die katholische Kirche eine strenge Fastenordnung, in den letzten Jahren wurde diese immer mehr gelockert. Trotz der Lockerungen liegt das Fasten in der vorösterlichen Zeit wieder immer mehr im Trend.

Fastenzeit früher

Seit etwa 400 n. Chr. bereitet uns die Fastenzeit auf Ostern vor. Ursprünglich war das die Zeit der Buße und der Besinnung. Die christliche Fastenperiode forderte früher sexuelle Enthaltsamkeit, Verzicht auf Fleisch, Vergnügen, und vieles mehr. Damals war eine Mahlzeit am Tag gestattet. Die Sonntage waren dabei die Ausnahme, an diesen Tagen durfte man essen was man wollte. Kinder, Kranke und Senioren waren von der strengen Fastenordnung ausgenommen.

Eigentlich sind es ja 46 Tage bis zum Ende der Fastenzeit, nachdem aber an den Sonntagen nicht gefastet wird, spricht man von einer 40-tägigen Fastenzeit. Die Zahl 40 hat auch in der Bibel eine wichtige symbolische Bedeutung.

Fastenzeit heute

Heutzutage sind die Vorgaben von der katholischen Kirche nicht mehr so streng. In der Regel soll der gläubige Katholik am Aschermittwoch und dem Karfreitag auf Fleisch verzichten und nur eine Mahlzeit am Tag zu sich nehmen. Ansonsten kann jeder selbst für sich entscheiden, ob und auf was er in der Fastenzeit verzichten möchte.

Das Fasten liegt im Trend. Auch bei vielen Menschen, die nicht streng gläubig sind. Für viele geht es heute mehr darum seine Gewohnheiten zu überdenken und auf gewisse Angewohnheiten zu verzichten.

Jetzt haben wir schon mehr als die Hälfte der Fastenzeit hinter uns und wenn es nach mir geht, könnte es schon bald Ostern sein. Denn dann kann ich endlich wieder ein Stück (oder auch mehrere Stücke) Schokolade genießen. Das ist auch noch ein Grund, warum Menschen fasten – wenn man eine Zeit lang auf etwas verzichtet, freut man sich umso mehr darauf 😉.

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Tamara Rass: Hallo, mein Name ist Tamara Raß und ich darf seit Juli 2020 im Team des Tourismusverbandes Großarltal mitarbeiten. Meine Freizeit verbringe ich gerne auf den Bergen und genau deshalb zählen das Wandern und das Skifahren auf jeden Fall zu meinen Hobbys. Ich freue mich die ein oder andere Erfahrung und meine Eindrücke mit Ihnen teilen zu dürfen.

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