Skitourenführer
Die erste Spur in den frischen Pulverschnee ziehen, die Aussicht am Gipfel genießen, die Natur bewusst wahrnehmen und die kalte Luft auf der Haut spüren – das ist Skitourengehen.
Aber welche Gefahren gibt es? Was ist zu beachten? Und wo kann ich überhaupt hingehen?
Auf all diese Fragen gibt es die Antwort in unserer Broschüre “Skitouren Großarl & Hüttschlag”. Der Skitourenführer ist perfekt für alle, die sich für das Skitourengehen im Großarltal interessieren. Darin findet man 17 der beliebtesten Touren in Großarl und Hüttschlag. Auf einen Blick sind die Dauer, die Höhenmeter und der Schwierigkeitsgrad der Tour ersichtlich. Danach kommt die genaue Beschreibung, wie man den Ausgangspunkt erreicht, Informationen zum Charakter und den Besonderheiten der Tour sowie natürlich die genaue Wegbeschreibung. Jede Tour ist in einem Kartenausschnitt eingezeichnet. Darin sind auch die Ruhezonen für das Wild markiert.
Beim Skitourengehen gibt es aber auch viele weitere Aspekte zu beachten:
Wie die aktuelle Lawinengefahr einzuschätzen ist und was die einzelnen Warnstufen genau bedeuten, sowie welche Ausrüstung unbedingt dabei sein muss und wofür die Ruhezonen gut sind.
Auch alle Informationen dazu sind im Skitourenführer zu finden.
Der Skitourenführer ist also ein idealer Begleiter für jede Skitour in Großarl oder Hüttschlag. Kaufen kann man ihn um € 5,00 im Tourismusverband Großarltal.
Hier habe ich noch einmal ein paar Bilder von vergangenen Skitouren herausgesucht. Ich glaube da kann man wirklich verstehen, wieso das Skitourengehen so beliebt ist.
Tourengehen im Großarltal ist das Größte, selten findet man vom Tal aus so vielfältige, landschaftlich abwechslungsreiche Möglichkeiten: vom Almenspaziergang bis zu alpinistisch anspruchsvollen Hochtourenanstiegen! Den Einstieg ins freie Gelände, aber auch das regelmäßige Training bei shlwchten Verhältnissen, erleichtert, was Motorik und Ausdauer angeht, das Pistengehen. Gibt´s mittlerweile ein Zugangskonzept für feierabendliche (Pisten)anstiege zum Kieserl/Fulseck und zum Kreuzkogel – mit der “Gutesgewissen”-Garantie?
Hallo,
der Wunsch nach „feierabendlichen Pistenanstiegen“ ist für uns grundsätzlich verständlich, aber kaum durchführbar ohne mit den ureigenen Erfordernissen einer Seilbahngesellschaft in Konflikt zu geraten (z. B. für den nächsten Tag eine Top-Piste vorzubereiten; zu beschneien usw.). Zur späten Tageszeit steigt nämlich die Wahrscheinlichkeit, dass Pistengeräte unterwegs sind und infolge der Charakteristik unserer Pisten ist in vielen Bereichen sogar eine Seilwindenpräparierung notwendig. Diese Seile sind kaum sichtbar, somit gefährlich, und das Präparieren wird für unsere Mitarbeiter dann zur Zitterpartie, insbesondere da Skitourengeher aus allen Richtungen kommen können. Von links, rechts, unten, oben. Und zwar auch im hintersten Winkel, zu jeder Tages- und Nachtzeit und bei jedem Wetter (erst kürzlich – sicherlich nichtsahnend – bei äußerst schlechter Sicht durch starken Nebel um 5 Uhr früh im Bergstationsbereich). Leider können wir zum Punkt „feierabendliches“ Pistentourengehen wenig Perspektive bieten.
Was das untertägige Gehen betrifft so gibt es zumindest 2 Alternativvarianten um beim Aufstieg den Pisten so weit wie möglich auszuweichen, nämlich die Route über „Hub“ und die Route über die „Roslehenalm“ von der Mittelstation weg (bis zur Mittelstation bitte die Kabinenbahn benutzen). Herunterfahren kann man dann natürlich auf der präparierten Piste zu den regulären Öffnungszeiten. Warum wir jetzt nicht einfach den Aufstieg über die Piste empfehlen hat jenen Hintergrund, dass vor allem der Abschnitt zwischen Tal- und Mittelstation eher anspruchsvoll ist, der Tourengeher immer wieder gezwungen ist die Piste zu queren und damit Kollissionsgefahr mit abfahrenden Skifahrern besteht. Und was erschwerend hinzukommt ist jener Umstand, dass ein kleiner Teil der Skitourengeher das Wort „Disziplin“ nicht mehr so ganz intus hat und es durch Nebeneinanderhergehen, Mitführen von Hunden oder großzügiger Einverleibung von Pistenfläche zu Konfliktsituationen mit den Skigästen kommt. Was wir als Seilbahngesellschaft naturgemäß nicht so gerne sehen.
Wir haben immer wieder Überlegungen zu einem Tourengeherkonzept im näheren Skigebietsbereich zur untertägigen Nutzung mit möglichst durchgängiger Trennung Skifahrer und Skitourengeher. Der Aufwand muss aber halbwegs vertretbar bleiben. Wir sehen ausbaufähige Möglichkeiten in Zeiten wo bis in die Tallagen genug Naturschnee liegt. Aber ob das reicht? Für Zeiten wo möglicherweise noch kein Naturschnee liegt (Saisonbeginn) oder möglicherweise nicht mehr ausreichend liegt (Spätwinter) haben wir nämlich noch keinen vernünftigen Ansatz, weil es nicht vorstellbar ist eine eigene abgetrennte Tourengeherstrecke zu beschneien. Wir haben den Stein der Weisen noch nicht gefunden, aber wir arbeiten daran.
Freundliche Grüße
Josef Gruber
GROSSARLER BERGBAHNEN
GesmbH & Co KG
Unterbergstraße 72, 5611 Großarl
Tel.: 06414/280, Fax.: 280 *21
E-Mail: info@grossarler-bb.at
http://www.grossarltal.info
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