Skispringer am Boden geblieben

Am 6. April hatten wir die Ehre, die besten Skispringer der Welt erneut im Großarltal begrüßen zu dürfen. Dass ich über dieses Zusammentreffen einen Blog schreiben und dazu mit den Sportlern ein Foto machen sollte, musste ich mir (wie Sie sich sicher denken können) letzten Samstag einmal kurz auf der Zunge zergehen lassen… Was ich damit sagen will: Ich musste mich schon „a bissl“ mental darauf vorbereiten. Dafür hatte ich aber nur zehn Minuten Zeit, was im Nachhinein gut war. (Hätte es länger gedauert, wäre ich doch glatt nervös geworden…)

Um 10.00 Uhr trafen wir – Geschäftsführer Josef Gruber, Bürochef (offiziell:„Verwaltungs-, Marketing- und Kassenleiter“) Josef Aichhorn und meine Wenigkeit – uns also mit den Sportlern sowie deren Freunden, Verwandten und Trainern vor der Panoramabahn. Nach kurzem Smalltalk begann unser Fotoshooting vor der RambazamBar. Ehrlich gesagt war ich beeindruckt von der herzlichen und total bodenständigen Art der Skispringer. Eine Art, die man nicht gerade bei jedem erfolgreichen Sportler feststellen kann. Bei uns würde man sagen: „Nit nur gscheit fesch, sondern ah no a liabe Oat.“ 🙂

Gruppenfoto

Ein Foto mit den Jungs war dann übrigens auch noch drin. 😀 (Und ehrlich gesagt: „A bissal nervös“ war ich zwischen unseren Skispringer-Stars dann schon…) Danke an dieser Stelle an Stefan Kraft, Michael Hayböck, Valentin Praun, Clemens Aigner sowie Philipp Aschenwald für das Fotoshooting. „Ihr satz echt cool.“ So, jetzt aber Schluss mit der Schwärmerei. Um es kurz zu machen und was ich eigentlich sagen will: Toll, dass es noch erfolgreiche, junge Sportler wie euch gibt, die trotz ihrer zahlreichen Erfolge am Boden geblieben sind. Im Alltag heben unsere Skispringer nämlich ganz und gar nicht ab.

Clemens Aigner, Valentin Praun, Michael Hayböck, Judith Gruber, Stefan Kraft, Philipp Aschenwald

Umso mehr freuen wir uns euch im nächsten Jahr zu Saisonschluss wieder im Großarltal begrüßen zu dürfen. Bis dahin: guten Flug!

PS: Entschuldigen Sie meine sich häufenden Mundart-Ausdrücke. Als Hüttschlagerin kann ich mich leider nicht länger zurückhalten. Und ich denke, nach vier Blogs in strikter Standardsprache ist der Förmlichkeit genug getan. 🙂

Wörterbuch, wie gehabt, im Anhang!

Mundart-Ausdruck Standardsprache
„a bissl“ ein bisschen
„nit nur gscheit fesch,…“ „nicht nur sehr hübsch“
„…, sondern ah no a liabe
Oat“
„sondern auch noch einen lieben Charakter“
„a bissal nervös“ ein klein wenig nervös 🙂
„Ihr satz echt cool.“ „Ihr seid wirklich cool.“
Hüttschlagerin Bürgerin des Ortes Hüttschlag
(im Großarltal ganz hinten)
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Judith Maria Gruber: Hallo! Ich heiße Judith Maria Gruber und war Teil des Teams der Großarler Bergbahnen. Als gebürtige Hüttschlagerin bin ich im Sommer meist auf der Alm und im Winter auf der Piste oder Loipe anzutreffen. Ich freue mich sehr darauf, meine Erlebnisse, Tipps sowie Infos rund um das Großarltal in Zukunft via Blog mit Ihnen zu teilen!

Kommentare ansehen (1)

  • . . . . eine Schwalbe macht noch keinen Sommer, aber im Großarltal können fünf rotweißrote Adler, so scheint's, schon Mal schönste Frühlingsgefühle auslösen.. . . . .

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