Rucksack richtig packen
Die Wandersaison haben wir ja schon eröffnet und es haben schon einige Almen bei uns im Großarltal geöffnet. Fit sind wir ja eh noch vom Winter oder? Dann geht es heute ans richtige Packen vom Wanderrucksack. Denn ein richtig gepackter Rucksack erleichtert nicht nur das Tragen, sondern Sie finden auch schneller etwas, wenn Sie ihren Rucksack mit System packen.
- Leichte Sachen gehören ins Bodenfach: Dicke, riesige Sachen wie Daunenjacke oder Schlafsack gehören in das Bodenfach. Wichtig ist dabei, dass das Bodenfach so dicht wie möglich gefüllt wird, damit es für das restliche Gepäck eine gute Basis bildet.
- Tragen Sie schwere Gegenstände nahe am Rücken: Bei falscher Gewichtsverteilung (z. B. das Schwere ganz unten) zieht nämlich der Rucksack den Oberkörper nach hinten.
- Stabilisieren mit leichten Sachen: Nachdem die schweren Sachen nahe am Rücken verstaut sind, wird das Hauptfach mit leichten oder leichteren Sachen aufgefüllt. Das sind z. B. das Erste-Hilfe-Set oder die Jause. Mit der Kleidung lassen sich die Lücken stopfen. Somit entsteht ein kompaktes Hauptfach.
- Jederzeit griffbereit: Alles, was jederzeit griffbereit sein soll (Sonnencreme, Kamera, Wanderkarte etc.) gehört in das Deckelfach. Beim Trekking sollen nach Möglichkeit die Seitentaschen frei gelassen werden, dann haben Sie mehr Bewegungsfreiheit für die Arme.
- Weniger ist mehr: Je weniger Sie mitnehmen, umso leichter sind Sie unterwegs. Als Faustregel gilt: Maximal soll der Wanderrucksack maximal 25 % des Körpergewichts wiegen. Wichtig dabei ist aber, dass der Rucksack ausreichend Platz für die mitgebrachte Ausrüstung plus ca. 10-20 % bietet. Bei zu kleinen Rucksäcken ist es schwierig zu packen, bei zu großen Rucksäcken wird die Last ungleich verteilt. Vermeiden Sie wenn möglich außen an den Rucksack etwas zu hängen, dies behindert Sie nur.
- Packbeutel: Wenn Sie längere Zeit unterwegs sind, empfehlen sich auf jeden Fall Packbeutel. Somit herrscht Ordnung im Rucksack und wenn man die wasserdichte Variante verwendet, ist dies oftmals eine gute Alternative zur meist empfindlichen Regenhülle.
Somit steht Ihren Wandertouren nichts mehr im Wege oder?