Schön, wahrscheinlich männlich
Unsere Männer (Frauen natürlich auch) im Seilbahnunternehmen sind alles Naturliebhaber. Daher war es Pflicht in diesen Tagen einen schönen Vogel bei unserer Panoramabahn aus einer für ihn prekären Situation zu helfen. Gerettet hätten wir aber einen schiachen ebenso. Der Sepp, man sieht ihn üblicherweise in der Panoramabahn Mittelstation oder beim Krippenbauverein, ist hier sozusagen federführend zur Tat geschritten.
Nicht wenige von uns sind auch Jäger und mit nötiger Fachkompetenz in der Erkennung der Tierwelt ausgestattet. Trotzdem war es etwas zum rätseln um welchen Typ des geretteten Vögelchens es sich handelt.
Klar war von Haus aus nur: der Vogel muss männlich sein. Er ist nämlich ausgesprochen schön und bekannterweise hat es die Natur so eingerichtet, dass bei allen Spezies die Männer optisch ansprechender gestaltet sind. Und zwar ausnahmslos.
Von der weiteren äußeren Erscheinung her weist er durch seinen Hakenschnabel sowie den mit scharfen Krallen ausgestatteten Füßen die Merkmale eines Greifvogels auf. Von denen gibt es eine Fülle davon. Die besseren Jäger in unserer Mannschaft, da bin ich nicht ganz vorne mit dabei, haben schlussendlich auf einen Sperber getippt. Auch Wander- und Turmfalke waren in der engeren Wahl. Ich habe dann noch Superhirn Google bemüht und konnte mich der Mutmaßung der professionellen Kollegen anschließen. Wir gehen davon aus, dass es ein Sperbermännchen ist, dessen vorzeitiges Dahinscheiden wir da verhindert haben.
Der Vogel war nicht undankbar. Er stand für kurze Zeit unserem Kollegen Peter noch als Fotomodell zur Verfügung, bevor er in die wiedergewonnene Freiheit verschwand.
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